Wissenstransfer für die pädagogische Praxis und beratende Berufe

Es dauert 30 Jahre, bis Wissen aus der Forschung in der Praxis ankommt, lautet die proklamierte Faustformel für die Implementierung von Wissenstransfer. Andersrum spricht man von Forschung im Elfenbeinturm, wenn sie praxisfern ist und vor allem um ihrer selbst willen existiert und intern kommuniziert.

So muss und soll es nicht sein. Forschung gehört der Gesellschaft und unser Institut findet Wege sie zu implementieren. 

Dazu gehören unsere Wissenstransferprojekte, in denen Fortbildungen organisiert, entwickelt und in Zusammenarbeit mit Dozierenden und ausführenden Organen implementiert werden. Diese basieren auf Open Source Daten und Studien (also welchen, die allen zugänglich sind) und behandeln jeweils spezifische Themenschwerpunkte, die von ausgewiesenen Expertinnen und Experten und in Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis entwickelt und durchgeführt werden.  

Die Fortbildungen finden schwerpunktmäßig, aber nicht ausschließlich, im digitalen Format statt und verfolgen einen didaktischen Dreischritt von Input auf dem Stand der Forschung, Reflexion und Selbstentwicklung und Anwendung entlang von Fallbeispielen.

Der Kreis des Wissenstransfers schließt sich dann durch die laufenden Evaluation, wodurch die praktischen Erfahrungen in den Fortbildungen in die Wissenschaft zurückfließen und neues Wissen über (digitale) Qualifizierungen gewonnen wird. Die Evaluationen werden sowohl qualitativ wie quantitativ durchgeführt und an verschiedenen Universitäten, darunter der Europa Universität in Flensburg, ausgewertet und die Ergebnisse wiederum Open Source und damit für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.  

Die Aus- und Fortbildungen finden in verschiedenen Formaten statt und beinhalten in manchen Themengebieten auch physische Präsenz, Workshops, Events und Materialproduktion und Medienarbeit – ein breites Spektrum von Wissenstransfer für die Gesellschaft.

Angeboten werden die Aus- und Fortbildungen für öffentliche Organe, wie Bundesländer und den Bund, für Institutionen und Privatpersonen. Dabei gibt es derzeit zwei Fortbildungsformate. Die Zertifikatskurse, die mit Leistungsüberprüfung und Zertifikat abgeschlossen. Die Workshopformate, die mit Teilnahmezertifikat abgeschlossen werden.

Thematisch richten sich die Fortbildungen an verschiedene Zielgruppen in pädagogischen und beratenden Berufen, sowie alle Interessierte. So gibt es spezifische Fortbildungen für Lehrkräfte, Menschen in pädagogischen Berufen und alle Interessierte, die mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen leben und arbeiten. Dazu zählen unter anderem die Kurse zur sexuelle Bildung auch für Menschen mit Behinderung und die entwicklungspsychologischen Kurse zu Entwicklungsstörungen. Zudem bieten wir Fortbildungen für Fachkräfte in beratenden und therapeutischen Berufen in vertiefenden Themenbereichen an. Dazu zählen unter anderem Online-Dating, parasoziale Beziehungen und kommunikative Strategien mit marginalisierten Gruppen. An manchen Stellen können sich die Zielgruppen überschneiden. 

Aktuelle Kurse finden Sie über teach-love.de